Dr. Vladimir Ivanoff

Musikwissenschaftler, Produzent, Komponist & Arrangeur, Perkussion, Laute

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Über ein Konzert im Lincoln Center schrieb die New York Times am 21.11.11: „Wresting Bach’s Music From Its Western Moorings. You could hardly have hoped for a finale better suited to the theme than «Passio-Compassio», the Ensemble Sarband concert that closed the festival on Saturday evening at Alice Tully Hall. The Sarband approch is elegant, though not timid in its wresting of Bach’s music from its Western moorings, but Vladimir Ivanoff, the group’s director and arranger, has an unfailing instinct for finding musical ground where his transformations seem natural.“ https://www.nytimes.com/2011/11/22/arts/music/ensemble-sarband-in-white-light-festival-review.html

Dr. Vladimir Ivanoff war u.a. in der Karriereberatung für Musikhochschulabsolventen tätig und bietet Unterricht und Coaching für Musiker und Laien in allen Aspekten des Themas „Glück in und mit Musik“ an. Er beantwortet Fragen wie:
– Wie kann man auch in fortgeschrittenem Alter anfangen zu musizieren und dabei Vergnügen haben?
– Wie kann man so musizieren, dass die eigene musikalische bzw. schöpferische Ausdruckskraft im Mittelpunkt steht, nicht eine Menge an zu befolgenden Regeln?
– Welches Instrument hilft gemäß wissenschaftlicher Studie gegen die chronische Lungenkrankheit COPD?
– Inwiefern spielen Musikhochschulen nicht mit offenen Karten und spekulieren sogar mit Unsicherheit ihrer Studenten als deren Lebensentwurf? Welche Alternativen gibt es?

Vladimir Ivanoff wurde in Bulgarien geboren und emigrierte als Kind mit seiner Mutter nach Deutschland. Ursprünglich wollte er Filmregisseur werden, entschied sich aber für das Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er promovierte in Musikwissenschaft mit einer preisgekrönten Arbeit über das früheste bekannte Lautenmanuskript. Gleichzeitig studierte er Laute und Historische Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basiliensis und an der Musikhochschule Karlsruhe.

Ein Habil-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglichte ihm ein Forschungsprojekt über die musikalischen Verbindungen zwischen Orient und Okzident in Venedig. Er begann auch, an mehreren europäischen und amerikanischen Universitäten und Musikhochschulen zu unterrichten. Ivanoff hat einige Bücher veröffentlicht, publiziert regelmäßig in musikwissenschaftlichen Zeitschriften und Enzyklopädien, hält Vorträge auf internationalen Konferenzen und leitet weltweit Workshops für die künstlerische Entwicklung und Karriere junger Musiker. Von 2011 bis 2014 war er künstlerischer Leiter des Festivals «Tonfolgen» in Bonn.

SARBAND bedeutet »Verbindung« und steht hier für eine improvisierte Brücke, die verschiedene Musikstile miteinander verknüpft. Das Ensemble wurde 1986 von seinem musikalischen Leiter Vladimir Ivanoff gegründet, der sich als Musiker, Wissenschaftler und Komponist als Brückenb

auer zwischen den Kulturen und Zeiten versteht und auch vielbeachtete Konzepte und Kooperationen u. a. mit Concerto Köln, The King’s Singers, Le Mystère des Voix Bulgares und die Berliner Philharmoniker entwickelte. Sarband hat sich auf musikalische Beziehungen zwischen Orient und Okzident sowie Judentum, Christentum und Islam spezialisiert und ist dafür vielfach ausgezeichnet worden. Mehr als 30 CD-Produktionen und viele gefeierte Auftritte auf den großen internationalen Konzertpodien und Festivals zeigen, dass seine Musik als verbindendes Medium gegenseitigen Anerkennens und Respekts verstanden wird.

1988 gründete Ivanoff Ensemble Sarband (www.sarband.de), mit dem er in Konzerten, szenischen Aufführungen, Radio-, Fernseh- und CD-Produktionen in ganz Europa, Asien und den USA tätig ist. Als CD-Produzent, musikalischer Leiter, Komponist und Arrangeur arbeitet er mit zahlreichen Künstlern aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, u.a.: Mystère des Voix Bulgares, Concerto Köln, The King’s Singers, Berliner Philharmoniker und Sidi Larbi Cherkaoui.

Ivanoff wurde 1994 für zwei Grammy Awards nominiert. Mit Sarband erhielt er zwei Echo Klassik-Auszeichnungen (2003 und 2006). Die Region Apulien verlieh ihm 2007 den „Premio Mousiké“ für die Verbreitung Alter Musik im Mittelmeerraum. Im folgenden Jahr erhielt er für seine Arbeit mit Sarband den Deutschen Weltmusikpreis „Ruth“, 2017 den baltischen Grammy „Zelta Mikrofons“.

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